Medial Co-Working: Unabhängig praktizieren ohne Vorlaufkosten und Verwaltungsaufwand
Die meisten Menschen assoziieren mit dem Begriff Co-Working kleinere Unternehmen und Freiberufler, die gemeinsam in grösseren, relativ offenen Büros arbeiten, sich technische, räumliche und personelle Ressourcen teilen und Synergieeffekte sinnvoll nutzen. Kaum jemandem ist bewusst, dass auch Mediziner:innen von den Vorteilen des Co-Working-Konzepts profitieren können.
Was ist Medical Co-Working?
Beim medizinischen Co-Working nutzen Ärzt:innen Praxisräume, IT-Infrastruktur, Laborgeräte und Personal gemeinsam, teilen dabei aber nicht ihr Kerngeschäft. Ohne sich um administrative Belange kümmern zu müssen, haben die Mediziner:innen Zugang zu vollständig möblierten Wartezimmern, Behandlungsräumen und Untersuchungszimmern. Sie können sich voll und ganz auf ihre Patient:innen konzentrieren, während Aspekte wie die Verwaltungsarbeit, die Reinigung und die Anschaffung von Geräten dem Co-Working-Anbieter überlassen bleiben.
Welche Vorteile bietet das Co-Working-Konzept in der Medizin?
Das Co-Working kann sich für Ärzt:innen in mehrfacher Hinsicht auszahlen.
Mehr Zeit für die Patient:innen
Mit dem Medical Co-Working entfällt ein Grossteil der administrativen Aufgaben, die mit dem Führen einer eigenen Arztpraxis verbunden sind. Sowohl das Büromanagement als auch die meisten betrieblichen und logistischen Obliegenheiten werden an einen Dienstleister delegiert.
Mediziner:innen, die diese Möglichkeit nutzen, können ihren Patient:innen zusätzliche Aufmerksamkeit schenken, ohne sich darum sorgen zu müssen, dass andere Bereiche ihres Unternehmens zu kurz kommen.
Höhere finanzielle Effizienz
Eine Arztpraxis zu öffnen und zu unterhalten, kostet viel Geld. Die Miete oder der Kauf eigener Praxisräume schlagen ebenso zu Buche wie die Möblierung, medizinisches Equipment und die Gehälter der Mitarbeiter:innen.
Ärzt:innen, die sich für Medical Co-Working entscheiden, teilen sich die angemieteten Räumlichkeiten und damit auch die Betriebskosten mit Gleichgesinnten. Zudem müssen sie weniger Geld in die Vermarktung ihrer Praxis stecken. Somit können sie ihre finanziellen Ressourcen effizienter und sinnvoller einsetzen.
Mehr unternehmerische Freiheit und Flexibilität
Eine Arztpraxis ist ein Unternehmen. Um existieren zu können, muss sie wirtschaftlich arbeiten. Das heisst, die Einnahmen müssen die Kosten übersteigen. Vielen Ärzt:innen gelingt das nur, indem sie in Vollzeit praktizieren und anschliessend noch die nötigen Verwaltungsaufgaben stemmen. Zugunsten der Familie oder der Work-Life-Balance im Allgemeinen kürzerzutreten, ist oftmals nicht möglich.
Aufgrund des geringeren Kostenaufwands und der Auslagerung administrativer Tätigkeiten bietet der Co-Working-Ansatz diesbezüglich wesentlich mehr Spielraum. Da sich die monatliche Gebühr nach der Nutzungszeit richtet, ist es auch in Teilzeit möglich, kostendeckend zu arbeiten. Für angehende Ärzt:innen, die sich erst einen Kundenstamm aufbauen müssen, eignet sich das Konzept ebenso wie für Mediziner:innen, die in Frühruhestand gehen und nur noch stundenweise nebenher praktizieren möchten.
Ärzt:innen, die für längere Zeit aussetzen oder komplett aufhören wollen, brauchen nur rechtzeitig den Mietvertrag zu kündigen, während solche mit eigener Praxis erst einen Nachfolger finden oder hohe finanzielle Einbussen hinnehmen müssten.
Weitreichende Vernetzungsmöglichkeiten
Ein Arzt, der sich einem Co-Working-Space anschliesst, ist von Experten aus der Gesundheitsbranche umgeben. Von Mediziner:innen aus anderen Fachgebieten bis hin zu Therapeut:innen aus unterschiedlichsten Bereichen besteht die Möglichkeit, sich zu vernetzen und von den gebündelten Fähigkeiten und dem Know-how einer interdisziplinären Gemeinschaft zu profitieren. Das wiederum kommt den Patient:innen zugute.
Medical Co-Working in der Schweiz im SprechZimmer+
Das Medical Co-Working-Konzept ist nicht nur etwas für hippe Jungärzt:innen, die einen unkomplizierten und risikoarmen Zugang zur beruflichen Selbstständigkeit suchen. Es eignet sich ebenso gut für Mediziner:innen, die zugunsten ihres Privatlebens in Teilzeit arbeiten möchten oder sich lieber um ihre Patient:innen kümmern wollen als um die mit der Praxisführung verbundene Bürokratie. In der Therapie hat sich diese Form der Zusammenarbeit bereits etabliert. Ein Beispiel dafür ist die ebenfalls in der Schweiz ansässige Plattform WePractice.
Als einer der ersten Medical Co-Working-Anbieter hat SprechZimmer+ in Bern einen Ort geschaffen, an dem Mediziner:innen die Vorteile der Selbstständigkeit nutzen können, ohne die Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Ärzt:innen, die sich dort einmieten, profitieren von einer modernen Infrastruktur (einschliesslich MPA-Dienstleistung, Patientenadmin-Programm und Agendaführung) und ersparen sich gleichzeitig einen großen Teil des üblichen Verwaltungsaufwands.
Für Analysen und Proben steht ein hauseigenes Labor zur Verfügung. Alternativ garantiert der verlässliche und nahe Labor-Partner Medics schnelle und exakte Ergebnisse.
SprechZimmer+ ermöglicht Ärzt:innen nicht nur eine optimale Patientenbetreuung nach modernsten medizinischen Massstäben, sondern schafft mit Besprechungsräumen und einer Kaffee-Bar auch beste Voraussetzungen für den Ausbau interdisziplinärer Kooperations- und Versorgungsstrukturen.
Volle Transparenz
Es gibt keinen pauschalen Einheitspreis, der für den einen mehr und für den anderen weniger passt. Und man muss auch keine unverhältnismässige Umsatzbeteiligung zahlen. Stattdessen ist die Kostenstruktur im SprechZimmer+ höchst transparent – gezahlt wird nur die tatsächliche Nutzungsdauer. Das ermöglicht eine individuelle und bedarfsgerechte Anpassung der Leistungen und damit auch der Fixkosten.